Holy Shit
HOLY SHIT – CAN POOP SAVE THE WORLD? zeigt neue Wege im Umgang mit menschlichen Fäkalien auf. Der Dokfilm stellt Fragen wie: „Was passiert mit unserem verdauten Essen, nachdem es unseren Körper verlassen hat?“ und „Ist es Abfall, der weggeworfen werden muss, oder eine wertvolle Ressource, die wiederverwendet werden kann?“ Auf der Suche nach Antworten begibt sich Regisseur Rubén Abruña auf eine investigative und unterhaltsame Suche durch sechzehn Städte auf vier Kontinenten.
„Holy Shit“ feiert am Filme für die Erde Festival seine Schweizer Filmpremiere.
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«Holy Shit bricht das Tabu, über menschliche Exkremente zu sprechen, und zeigt Wege aus der Sackgasse des Wegwerfens und Vergessens»
Re:publica
Filmhandlung
Der Dokfilm „Holy Shit“ folgt der Spur der menschlichen Fäkalien von den Pariser Abwasserkanälen bis zu einer der grössten Kläranlagen der Welt in Chicago. Der derzeitige Umgang mit unseren Exkrementen entpuppt sich dabei als Albtraum: Wir düngen mit den Überresten der Kläranlagen, die Schwermetalle und giftige Chemikalien enthalten. Dabei gäbe es ganz andere Möglichkeiten: Regisseur Rubén Abruña trifft beispielsweise die „Poop Pirates“ aus Uganda: Die Slum-Bewohner:innen zeigen, wie aus menschlichen Fäkalien gesundheitlich unbedenklicher Kompost hergestellt wird. In Hamburg und Genf entdeckt Abruña zwei Wohngebiete, die nicht an die öffentliche Kanalisation angeschlossen sind. Sie haben eigene kleine Kläranlagen und erzeugen Strom und Dünger.

Crew
Regie: Rubén Abruña
Produktion: Valentin Thurn
Co-Produktion: Elena Pedrazzoli
Kamera: Hajo Schomerus
Schnitt: Cécile Welter
Filminfos
Jahr: 2023
Sprache: D / E / d
Dauer: 84 min